Wenn Sie sich mit dem Thema Forschungsdatenmanagement (FDM) auseinandersetzen, kennen Sie die FAIR-Prinzipien. Diese sollen ein nachhaltiges Forschungsdatenmanagement sichern, indem Daten so aufbereitet und gespeichert werden, dass sie von anderen nachgenutzt werden können. FAIR steht für Findable (Auffindbar), Accessible (Zugänglich), Interoperable (Interoperabel), Reusable (Wiederverwendbar).
Die FAIR-Prinzipien konzentrieren sich auf Merkmale von Daten die einen verstärkten Datenaustausch erleichtern und lassen ethische Fragestellungen, Machtunterschiede und historische Kontexte außen vor.
Deswegen hat die Global Indigenous Data Alliance (GIDA) komplementär zur den FAIR-Prinzipien die CARE-Prinzipien für die Handhabung indigener Forschungsdaten als wichtige Ergänzung aufgestellt. CARE steht hier für:
- Collective Benefit (Kollektiver Nutzen der Daten)
- Authority to Control (Kontrolle über die Daten)
- Responsibility (Verantwortungsbewusstsein)
- Ethics (Ethik)