Kennen Sie die Open Library of Humanities?
Die Open Library of Humanities (OLH) ist sich bewusst, dass die Geisteswissenschaften anders finanziert werden als die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik), da die Forschung in den Geisteswissenschaften in einem viel kleineren Maß durch Drittmittel finanziert wird.
Daher sind Artikelverarbeitungsgebühren (article processing charges, ACPs), die Autor*innen für manche „goldene“ Open Access Publikationen in diesen Disziplinen zahlen, nicht durchführbar (hier gibt es weitere Infos zum „goldenen“ und „grünen“ Open Access).
Die OLH berechnet Autoren keine Gebühren, da die Kosten durch ein internationales Bibliothekskonsortium getragen werden. Alle Veröffentlichungen der OLH erhalten eine dauerhafte Kennung (einen DOI-Namen) und werden dauerhaft digital erhalten.
Bei der OLH werden „goldene“ Open Access Publikation durch ein Modell von Bibliothekspartnerschaftssubventionen (library partnership subsidies, LPS) finanziert. Dies ermöglicht es der OLH, eine Reihe von Zeitschriften und die dazugehörige online Plattform finanzieren.
So können Bibliotheken eine Informationsinfrastruktur unterstützen, anstatt nur Zeitschriften zu kaufen. Die Skaleneffekte, die dadurch erreicht werden, können beachtlich sein.
Eine große Anzahl von Bibliotheken und Institutionen weltweit unterstützt die nachhaltige, sichere Plattform der Open Library of Humanities bereits. Schauen Sie mal nach ob Ihre Bibliothek dabei ist!