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Wissenschaftliche Blogs

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Wissenschaftliche Blogs
Bild von 200 Degrees auf Pixabay

Muss ich jetzt etwa auch noch bloggen?

Blogs bieten Forscher*innen einzigartige Möglichkeiten, ihre Arbeit einem neuen, größeren Publikum vorzustellen. Bloggen hat tatsächlich viele Vorteile für Forscher*innen, wie zum Beispiel

  • dass man lernt, sich klarer auszudrücken und besser zu schreiben
  • oder dass mehr Leute die wissenschaftlichen Publikationen lesen
  • Bloggen kann interdisziplinaren Austausch unterstützen
  • Und bloggen geht viel schneller als eine wissenschaftliche Publikation

Deswegen haben wir hier ein paar Tipps für wissenschaftliche Blogger*innen:

  1. Man braucht keinen eigenen Blog. Blogs mit mehreren Autoren haben oft ein größeres Publikum da sie von der Vielfalt der Themen, die die verschiedenen Autoren bieten, profitieren.
  2. Ein Blog Beitrag ist eine Publikation. Wenn Sie über die laufende Forschung schreiben, die noch nicht veröffentlicht ist, dann achten Sie darauf, wichtige Details nicht vorzeitig zu publizieren.
  1. Verwenden Sie soziale Medien, um auf Ihre Beiträge aufmerksam zu machen.
  1. Verweisen Sie auf Ihren Blog Beiträgen auf Ihre relevanten Publikationen.
  1. Benutzen Sie für Ihren Blog Beitrag einen kurzen (für Twitter z.B.) aber aussagekräftigen Titel.
  1. Erzählen Sie das wichtigste Zuerst (da die Aufmerksamkeitsspanne beim Lesen eines Blogeintrags deutlich niedriger ist als beim Lesen eines wissenschaftlichen Artikels).
  1. Es sollte immer eindeutig sein, wer der Autor eines Blog Beitrags ist (das ist bei manchen Blogs mit mehreren Autoren nicht selbstverständlich). Eine kurze Biographie mit Universitätszugehörigkeit und E-Mail Adresse sowie ein Foto am Ende des Beitrags sollten dazu gehören.
  1. Falls möglich, archivieren Sie eine Kopie Ihres Beitrags in einem Forschungsrepositorium, damit er in wissenschaftlichen Datenbanken gefunden und aufgeführt werden kann.

Hier ist eine Liste von wissenschaftlichen Multi-Author-Blogs (MABs) in den Afrikastudien:

  • Africa at LSE: fördert die Afrikaforschung an der London School of Economics and Political Science, aber auch Beitrage von anderen Wissenschaftler*innen. Herausgegeben von Syerramia Willoughby.
  • Africa in Words: Schwerpunkt afrikanische Literaturen. Herausgegeben von Kate Haines, Rebecca Jones, Katie Reid, Stephanie Santana.
  • Africa is a Country: eine Plattform um die Mediendarstellung Afrikas zu hinterfragen. Herausgegeben von Sean Jacobs.
  • African Arguments: ein Blog über zeitgenössische afrikanische Geschichte und Politik. Von der Royal African Society und World Peace Foundation und Teil des Guardian Africa Network.
  • ASA Blog: Blog der amerikanischen African Studies Association, Rutgers University.
  • Democracy in Africa: Information und Analyse über afrikanische Wahlen und Politik. Herausgegeben von SJ Cooper Knock und Nic Cheeseman.
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